Ende der siebziger Jahre begann der deutsche Dominikanerpater Gerhard Pöter mit salvadorianischen Bürgerkriegsflüchtlingen zu arbeiten. In der Gemeinde vom 22. April in Soyapango entstanden nach und nach Sozialprojekte, hauptsächlich im Bildungsbereich, die nahezu von Anfang an von verschiedenen Gruppen aus Deutschland und dem europäischen Ausland unterstützt wurden.
Auch heute, vier Jahre nach dem Tod von Pater Gerhard, bestehen die Sozialprojekte fort, ebenso wie die lebendigen Kontakte und der Austausch mit Gruppen wie dem Freundeskreis El Salvador aus Braunschweig.
Der Film von Carlos Utermöhlen und Maximilian Feldmann nimmt bewusst nicht die lange Geschichte der Projekte in den Blick, sondern zeigt auf anrührende und bewegende Weise die Lebenswirklichkeit der Schüler*innen in den Projekten, die in einem von Gewalt und Armut geprägten Umfeld aufwachsen und ohne diese Projekte keinen Zugang zu Bildung haben. Mit einfühlsamen Bildern vermittelt der Film die Hoffnung, die aus der liebevollen Arbeit mit den Schüler*innen in den Sozialprojekten erwächst.

Braunschweig International Filmfestival, 2023